Zahnersatz

Dr. Johannes Klement M. Sc.

Ihre Zahnarztpraxis im Herzen der Regensburger Altstadt

Zahnersatz

Allgemeines

Die steigende Nachfrage der Patienten nach zahnfarbenen, haltbaren und gleichzeitig verträglichen Dentalmaterialien hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu einer rasanten Entwicklung geführt.

Inzwischen sind verschiedene Materialien auf dem Markt, die diese Anforderungen sehr gut erfüllen können. Hierbei sind besonders die Keramiken zu nennen, die die Herstellung eines besonders hochwertigen und gut verträglichen Zahnersatzes möglich machen. Außerdem zeichnet sich dieses Material durch seine ästhetischen Eigenschaften aus, die der Optik echter Zähne sehr nahekommt.

Durch seine lichtoptischen Eigenschaften / Die Keramiken weisen eine gewisse Lichtdurchlässigkeit auf, wie sie auch bei unserem natürlichen Zahnschmelz auftritt und schafft dadurch die zahnähnlichen Eigenschaften dieses Werkstoffs.

Was gibt’s da alles?
Neben vollkeramischen Veneers, Inlays, Teil- oder Einzelkronen bieten wir auch große zahnprothetische Optionen wie Zahnbrücken oder die ästhetische Komplettsanierung Ihrer Zähne mit keramischem Zahnersatz an.

Festsitzender Zahnersatz

Hierbei handelt es sich um Zahnersatz, der fest auf einem oder mehreren dafür vorbereiteten Zähnen verankert wird. Es gibt verschiedene Varianten eines solchen festsitzenden Zahnersatzes. Welcher für Sie geeignet ist, wird in Abhängigkeit des Zerstörungsgrades Ihres Zahnes entschieden.

Inlays

Als Inlays oder Einlagefüllungen bezeichnet man vom Zahntechniker angefertigte keramische Füllungen. Diese werden zur Versorgung von Defekten im kaudrucktragenden Seitenzahnbereich eingesetzt.
Die Materialeigenschaften der Keramik sorgen auch hier für eine überaus hochwertige Versorgung des Zahnes, der nicht nur mit seiner optimalen Funktion überzeugt, sondern auch mit seiner guten Verträglichkeit und perfekten Ästhetik, sodass er kaum vom natürlichen Zahn zu unterscheiden ist. Nach Beschleifen des entsprechenden Zahnes werden Keramikinlays üblicherweise im zahntechnischen Labor nach vorheriger Abdrucknahme angefertigt und anschließend mit einem speziellen lichthärtenden Haftvermittler (adhäsiv) in den präparierten Hohlraum des entsprechendem Zahnes definitiv eingeklebt.

Teilkronen

Bei ausgedehnten Zahnhartsubstanzdefekten, die nicht mehr ausreichend mit einer Füllung oder einem Inlay versorgt werden können, lassen sich Teilkronen zu deren Versorgung einsetzen. Im Gegensatz zu einer Vollkrone umfasst eine Teilkrone nicht den gesamten/kompletten Zahn, sondern bedeckt nur die zerstörten Anteile des betroffenen Zahnes. Mit diesen Teilkronen kann die Zahnhartsubstanz geschont und möglichst viel der gesunden Zahnanteile erhalten werden. Teilkronen werden aus Keramik oder Gold gefertigt. Beide Materialien überzeugen durch ihre optimalen funktionellen Eigenschaften und optimale Verträglichkeit. Besonders ästhetische Ergebnisse lassen sich mit zahnfarbigen Keramiken erzielen. Wie bei Keramikinlays umfasst der Anfertigungsprozess solcher Teilkronen das vorherige Beschleifen der entsprechenden Zähne, die anschließende Abdrucknahme und die Herstellung der Kronen im zahntechnischen Labor.

Kronen

Sind Zähne durch Karies, insuffiziente Füllungen oder nach vorheriger Wurzelkanalbehandlung so weit geschwächt, dass eine Versorgung mit erneuter Füllung oder partiellem Zahnersatz wie Inlays oder Teilkronen nicht mehr indiziert ist, so werden die Zähne mit sogenannten Vollkronen versehen.
Unter Vollkronen versteht man zahnärztliche Restaurationen, die den Zahn vollständig umfassen. Mit diesen lässt sich nicht nur die Kaufunktion des zerstörten Zahnes, sondern auch seine Form und Ästhetik wieder herstellen. Zur Versorgung eines Zahnes mit Kronen können verschiedene Möglichkeiten gewählt werden. Nach gründlicher zahnärztlicher Befunderhebung beraten wir Sie sehr gerne dahingehend, welche Versorgungsmöglichkeit für Sie am geeignetsten ist.

Brücken

Zur Versorgung einer Zahnlücke, die einen oder mehrere Zähne umfasst, werden sogenannte Brücken eingesetzt. Die lückenangrenzenden Zähne dienen als sogenannte Pfeilerzähne. Dazu werden diese Pfeilerzähne beschliffen, sodass auf diesen Zähnen die späteren Brückenanker befestigt werden können. Zwischen diesen beiden Brückenankern befindet sich das Brückenglied, welches den fehlenden Zahn ersetzt.

Intraoral Scan

Digitale Aufnahme statt Abdruck der Zähne hier in der Praxis

Schnell, präzise und vor allem ohne die unangenehme Prozedur einer Abformung – Intraoralscanner erzeugen ein digitales und detailgenaues Abbild der Zähne. Während der erste intraorale Scan schon vor über 30 Jahren an der Universität in Zürich durchgeführt wurde, hat sich die gesamte Technologie besonders mittlerweile weiterentwickelt und den Einzug in die Zahnarztpraxen gefunden. Auch hier in unserer Praxis kommt der Intraoralscanner zum Einsatz!

Intraoral Scan

Wie funktionieren Intraoralscanner?

Die Zahnreihen werden von einer kleinen Kamera fast berührungslos optisch erfasst und digitalisiert. In der Aufnahmetechnik unterscheiden sich die Scanner, so arbeiten manche mit Einzelbildaufnahmen, andere mit Videosequenzen. Aus diesen Datensätzen lassen sich digitale Modelle von Ober- und Unterkiefer erstellen.

Welche Vorteile hat die Abformung mit einem Intraoralscanner?

Zunächst entfällt für Sie als Patient die oft als unangenehm empfundene Abformung der Kiefer mit Abdruckmasse sowie das Abwarten bis die Abformung ausgehärtet ist. Der große Löffel mit dem Abformmaterial kann bei empfindlichen Patienten außerdem einen Würgereiz auslösen.
Die digitale Abformung im Mund mit dem Scanner ist nahezu berührungslos, ein Würgereiz entsteht dabei nicht.
Die digitalen Datensätze können sofort als CAD (Computer Aided Design) – Modell am Computer auf mögliche Fehler überprüft, den Patienten gezeigt und im Zweifelsfalle korrigiert werden.

Die gescannten Daten müssen zudem nicht von der Praxis zum Dentallabor transportiert werden, Beschädigungen des Abdrucks auf dem Weg sind also ausgeschlossen. Der elektronische Versand der digitalen Daten ist umweltfreundlich und schnell, die Scans stehen den Zahntechnikern ohne Verzögerung sofort zur Verfügung.

Eine digitale Abformung wird als Datensatz in der Cloud gespeichert und ist immer wieder abrufbar, ohne die Abdrucknahme zu wiederholen. Die Abformung mit dem Scanner ermöglicht einen komplett digitalen Workflow vom Behandlungsstuhl beim Zahnarzt bis zum dentalen Labor.

Implantatgetragener Zahnersatz

Weitere Informationen: Implantologie

Herausnehmbarer Zahnersatz

Die Interimsprothese ist mit die einfachste herausnehmbare Prothesenvariante und dient nur als provisorische Übergangslösung nach Zahnverlust. Wenn Zähne z.B. aufgrund von Schmerzen und Nichterhaltungsfähigkeit entfernt werden müssen entsteht hier vorerst eine Zahnlücke. Nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus medizinischen Gründen sollten Zahnlücken nicht zu lange unversorgt bleiben, da sich Knochen durch fehlende Belastung zurückbildet und durch eine zeitnahe Lückenversorgung somit einem Knochenabbau frühzeitig entgegengewirkt werden kann (z.B. für eine spätere Implantatversorgung, für welche ein ausreichendes Knochenangebot immer vom Vorteil ist).
Die Interimsprothese besteht aus einem einfachen Kunststoff und gebogenen Halteelementen in Form von Metallklammern die meist links und rechts an zwei großen Backenzähnen befestigt werden.

Modellgussprothese

Die Modellgussprothese ist eine Teilprothese. Sie beinhaltet eine Metallbasis, die die Verankerungselemente (z.B. Klammern) und die zu ersetzenden Zähne miteinander verbindet und der Prothese gleichzeitig die nötige Stabilität verleihen. Die Metallbasis – welche im Dentallabor gegossen wird (Modellguss) – liegt im Oberkiefer am Gaumen an, im Unterkiefer im vorderen Mundboden. Auf diesem sehr stabilen Gerüst werden die Prothesensättel mit den künstlichen Zähnen befestigt.

Teleskopbrücke/-prothese

Bei diesem Zahnersatz handelt es sich um einen kombiniert festsitzend-/herausnehmbaren Zahnersatz. Er besteht aus der abnehmbaren Brücke/Prothese mit den sogenannten „Sekundärteilen“ (verblendete Metallkäppchen, welche in die Brücke/Prothese eingearbeitet sind), welche dann wiederum auf den „Primärteilen“ (Metallkäppchen, welche als Gegenstück im Mund auf den zur Verankerung vorgesehenen Zähnen fest zementiert werden), aufgesteckt werden. Diese Prothesenart kann über einen sehr langen Zeitraum hinweg gut funktionieren, da auch bei nachträglichem Zahnverlust die Prothese immer wieder umgearbeitet bzw. an die aktuelle Situation angepasst werden kann.

Coverdenture-Prothese

Diese Art der Prothese beschreibt eine sogenannte „Deckprothese“. Sie funktioniert im Grunde wie eine Totalprothese (schleimhautgetragen, ohne Zähne), mit dem Unterschied, dass hier noch ein zusätzlicher Halt durch die noch wenigen vorhandenen Restzähne gegeben wird. Diese sind allerdings beim Tragen nicht sichtbar, sondern werden von der Prothese vollständig bedeckt. Diese Arte der Prothesenkonstruktion funktioniert zahn- und auch implantatgetragen.

Totalprothese

Die Totalprothese findet Anwendung bei einem vollständig zahnlosen Ober- und/oder Unterkiefer. Sie besteht aus einer Kunststoffbasis und den darauf befestigten künstlichen Zähnen aus Kunststoff oder Keramik. Eine Totalprothese findet Halt durch ihre Saugwirkung sowie das Zusammenspiel verschiedener Muskeln im Kiefer.